Sestri Levante
Es war einmal ein zauberhafter Ort mit Aussicht auf das Meer Liguriens, an dem das Wasser blauer war als irgendwo und an dem der Sonnenschein besonders strahlend war.
Die Sirenen waren vom wunderschönen Anblick der Insel von Sestri Levante ganz entzückt und sie beschloβen, sich dorthin niederzulassen und legten sich auf die Klippen, die aus dem Wasser hervorkamen wie kleine Throne.
Eines Tages saβ der jüngste und schönste der Tritonen namens TIGULLIO am Strand und sah die hübscheste und faszinierendste der Sirenen namens SEGESTA, deren Augen hellblauer waren als das Meer und deren Haaren leuchtender waren als die Sonne und er verliebte sich in sie leidenschaftlich.
Eines Nachts versilberte der Mond die Klippen, die unzähligen Sterne funkelten und das Herz des jungen Tritons klopfte aus Liebe; plötzlich versuchte Tigullio, Segesta zu entführen, aber der Meergott Neptun wollte den Verlust des kostbarsten Edelsteins von seinem Paradies vermeiden, bestrafte Tigullio und versteinerte seinen Arm, der ausgestreckt war, um die Sirene zu fassen.
Das erklärt die Entstehung des wunderschönen Isthmus, der die Insel mit dem Land verbindet… Das erklärt die Entstehung der zwei Seiten der Stadt, der zwei sandigen Strände, der zwei kleinen und romantischen Buchten, deren Namen „Bucht der Ruhe“ und „Bucht der Märchen“ sie von weltberühmten Dichtern zum Geschenk erhielten.
Wenn man heutzutage solchen Isthmus anschaut, könnte man glauben, daβ die Sirenen noch dort wohnen. Das ist der Zauber, der die alte Sage von, „Segesta Tigullorum“ weltweit überliefert.